Filme über die Weiße Rose (03.11.2023 und 05.11.2023)
In Gedenken an die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose (Hinrichtung von 80 Jahren) zeigt "Kirche im Kino Murnau" in Kooperation mit dem katholischen Pfarramt St. Nikolaus die preisgekrönten Filme "Die Weiße Rose" von Michael Verhoeven (Freitag 03.11.2023, 18:00 Uhr) und "Die letzten Tage der Sophie Scholl" mit Julia Jentsch (Sonntag, 05.11.2023, 11.00 Uhr). Karten gibt es an der Abendkasse des Griesbräu Kinos.
Buchlesung 24.02.2023
Um 19 Uhr im Kultur- und Tagungszentrum Murnau
- Eintritt frei -
Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit Bis vor wenigen Jahren hieß es in Deutschland stets, jüdisches Leben sei ein selbstverständlicher Teil der Normalität. Aber spätestens nach dem Überfall auf die Synagoge in Halle 2019 und der massiven Ausbreitung von antisemitischen Verschwörungsmythen in der Corona-Krise bekam dieses Bild tiefe Risse.
1. Demokratiekonferenz 14 -18 Uhr in der Westtorhalle; Offizielle Begrüßung,Vorstellung der Partnerschaft für Demokratie und deren Arbeit, dem Begleitausschuss und Jugendforum Arbeitsphase mit Unterstützung diverser Expert:innen
www.lange-nacht-der-demokratie.de
Kein Schlussstrich! - Die Aufklärung zu den Taten des NSU in Bayern muss weiter gehen.
In einer digitalen Podiumsdiskussion geben wir am 24. März 2022 (Donnerstag) um 19:00 Uhr Auskunft über den Stand der Aufklärung zu den Anschlägen und Morden des rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in Bayern. Als Referenten informieren Robert Andreasch vom a.i.d.a. Archiv in München sowie ich. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Fragen. Die Anmeldung zur Veranstaltung läuft per E-Mail an
Unsere Demokratie braucht dich!
Auch kommenden Montag, 17.01.22, findet wieder ein so genannter Spaziergang statt. Unter dem Deckmantel einer Demonstration gegen eine Impfpflicht, gegen Corona Maßnahmen, werden sicher auch diesmal wieder polizeibekannte Rechte, Reichsbürger und andere Personen jenseits des demokratischen Spektrums mitlaufen.
Wir haben es in Murnau geschafft, dass sich inzwischen ein breiteres Bündnis dem entgegen stellt.
Bereits letztes Mal waren Menschen aus verschiedenen Parteien anzutreffen, das Werdenfelser Bündnis ist dabei, von Jugendlichen bis älteren Mitmenschen findet sich ein schöner Querschnitt der demokratischen Gesellschaft wieder. Aber: obwohl wir eindeutig die Mehrheit in unserem Land stellen, stellen wir auf der Straße tatsächlich nur eine Minderheit dar. Das muss ich dringend ändern!
Wenn ihr irgendwie könnt, kommt bitte am Montag 17.01. um 16:30 Uhr nach Murnau, Fußgängerzone, Höhe Mariensäule.
Es geht nicht in erster Linie um das Thema impfen, es geht darum, keine gemeinsame Sache mit Nazis zu machen. Egal ob geimpft oder ungeimpft, für oder gegen eine Pflicht, wir wollen zusammen stehen für Demokratie und Verantwortung.
PS: Schilder pro Demokratie gerne, bitte keine Kerzen, keine Parteisymbole.
Symbolischer Gegen-Spaziergang:
Donnerstag 30.12.2021 um 19:00 Uhr
vor dem Rathaus in Murnau
- Gegen Holocaust-Vergleiche
- Gegen Verschwörungserzählungen
- Gegen Spazieren neben Rechten
Stille Mahnwache ohne Redebeiträge, Schilder mit Slogans erlaubt
Ausgeschlossen sind Personen
mit rechtsradikalem Hintergrund, radikale Impfgegner*innen, Personen ohne Maske
Demo Weilheim 10.09.21
Liebe Verbündete im Kampf gegen Rechts,
am Freitag, den 10.9., kommt Alexander Gauland nach Weilheim und wir werden schon da sein, um für unsere offene Gesellschaft und unsere Demokratie einzustehen! Gemeinsam setzen wir ein buntes, fröhliches, lautes und friedliches Zeichen gegen Hass, Rassismus und Hetze. Wir treffen uns ab 17:30 Uhr an der Hochlandhalle in Weilheim.
Keinen Millimeter nach Rechts! Nie wieder!
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Unter diesem Motto finden sich auf der Vereinswebseite ständig aktuelle Veranstaltungen.
Siehe: https://artikel-eins.de/aktuelles und auch unter der: Demokratie Plattform
Kundgebung gegen die angekündigte Veranstaltung der Gruppierung „Querdenken 881“
Junge Leute, die meisten aus der „Fridays-for-Future“-Bewegung, haben sich vor Kurzem zur Initiative „Laut gegen Rechts – Oberland“* zusammengefunden. Sie wollen die unsolidarischen und gegen unsere Demokratie gerichteten Aktivitäten der Bewegung „Querdenken“ (die auch Reichsbürger-Tendenzen hat!) nicht länger widerspruchslos hinnehmen und rufen daher zu einer Kundgebung gegen die angekündigte Veranstaltung der Gruppierung „Querdenken 881“ am Montag, 12. Oktober 2020 auf:
Wann: Montag, 12. Oktober 2020, von 18:30 bis 20:00 Uhr
Wo: In Murnau im Kurpark.
Es gelten die Auflagen wegen der Covid 19-Pandemie!
Das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung wird DRINGEND angeraten!
Lassen Sie uns zeigen, dass wir viel mehr sind, als die sogenannten „Querdenker“ !
Werdenfelser Bündnis mit Rainer von Vielen im Westtor
Samstag, 14. Dezember 2019 | Einlass ab 20:00 Uhr, Beginn ab ca. 20:30 Uhr
Aufstehen gegen Rechts!
Das Werdenfelser Bündnis, das Forum Westtorhalle, und andere Gutmenschen laden zu einem Info- und Partyabend ein und klären dabei ein paar Fragen. Was hat Klimaschutz mit Rechtsextremismus zu tun? Wie geht es jemandem, der in der rechten Szene war und sich davon gelöst hat? Was ist überhaupt das „Werdenfelser Bündnis gegen Rechtsextremismus"?
Früh kommen lohnt sich, nicht nur weil ihr von 20:00-21:00 Uhr nur die Hälfte Eintritt zahlt, sondern auch weil sich am Anfang des Abends das Werdenfelser Bündnis vorstellt und euch anreize gibt wie man hier im Oberland gegen Extremismus und Intoleranz aktiv werden kann.
Die Veranstaltung soll dazu dienen, euch zu motivieren, selber aufzustehen und dem Werdenfelser Bündnis den Rücken zu stärken, da die aktiven Mitglieder langsam in die Jahre kommen und nicht mehr allein dafür sorgen können, dass aus unserem schönen blauen Land nicht irgendwann das braune Land wird ...
"Streitet euch!" - Über den Umgang mit Populismus und Stammtischparolen
Donnerstag, 22. Februar 2018, 19:00 - 22:00 Uhr
Leitung Dr. phil. Christian Boeser-Schnebel
Ort Murnau, Augustiner Bräustüberl, Untermarkt 16
DIE TEILNAHME IST KOSTENLOS
Was tun gegen pauschalisierende Stammtischparolen? Was anfangen mit oft vereinfachenden Darstellungen, wenn es doch um weitreichende Sachzusammenhänge gehen sollte? Wenn es kein klares "richtig" oder "falsch" gibt? Helfen Argumente, Gegenrede, Gegenangriff?
An dem Abend wird es um die Ursachen gehen, die Populismus und Stammtischparolen zugrunde liegen, und mit der Frage, wie ein demokratischer Umgang mit populistischen Äußerungen und Stammtischparolen aussehen kann. Ein Abend für alle diejenigen, die sich auf das Wagnis des sachbezogenen Diskurs einlassen möchten. Wir setzen dazu die persönliche Bereitschaft zum klaren Statement ebenso voraus, wie die Offenheit, auch Andersdenkenden zuzuhören sowie sich auf andere Gedanken und ungewohnte Perspektiven einzulassen.
Referent: Dr. Christian Boeser-Schnebel studierte Pädagogik, Psychologie und Politik. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Universität Augsburg, der TU München, der LMU, der Katholischen Stiftungsfachhochschule Benediktbeuern und der Justus-Liebig-Universität Gießen ist er seit 2010 Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung an der Universität Augsburg. Er ist Leiter des Netzwerks Politische Bildung Bayern und Initiator eines Argumentationstrainings, in welchem es um die grundsätzliche Dialogfähigkeit unserer Gesellschaft gerade auch bei politischen Themen geht (www.politikwagen.de). 2010 hat er den Bayerischen Preis für gute Lehre an Universitäten erhalten. U.a. ist er in der Weiterbildung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Programm ProfiLehre tätig.
In Kooperation mit dem Kath. Kreisbildungswerk, dem Offenen Kreis Murnau und Murnau Miteinander.
Der Kronzeuge
Freitag 06. Oktober 2017
Einlass ab 20:00 Uhr, Beginn ab ca. 20:30 Uhr, Westtorhalle
Solostück von Stefan C. Limbrunner.
Im Gefängnis von Jerusalem, August 1961. Ein Raum, ein Tisch, ein surrendes Tonband. Ein Mann, der wegen millionenfachem Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt ist, schreitet auf und ab. In unfassbarer Ruhe beginnt Adolf Eichmann, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Seinen eigenen Ausführungen zufolge ist er ein schuldloses Opferlamm, doch immer wieder gibt der Autobiograph zu viel preis, demaskiert sein wahres Denken, beginnt Schritt für Schritt, sich zu verraten. Am Ende steht das eiskalte Psychogramm eines Mannes, der sich in nichts von einem Durchschnittsbürger unterscheidet und der doch zu einem Menschen wurde, der in der Lage war, den größten Völkermord der Geschichte zu planen.
Das Bühnenstück von Stefan C. Limbrunner (*1977), der auch die Hauptrolle spielt, basiert auf dem Text „Goetzen", den Eichmann 1961 vor seiner Urteilsverkündung schrieb. In dieser Theaterfassung wird Eichmann zum Kronzeugen für das, was seine heutigen politischen Nachfahren nur allzu gern leugnen möchten – die Shoah.
Besetzung:Mit: Stefan C. Limbrunner / Bühnenbild & Regie: Chiara Nassauer /Abendtechnik: Nikolaos Boitsos / Chiara Nassauer Eine Theaterproduktion von Eye Witness Theatre in Kooperation mit Red Door Projects.
www.red-door-projects.de
Eintritt: 15 € / 8 € (Ermäßigt)
Dienstag, 4. Juli 2017, 19 Uhr Monacensia im Hildebrandhaus / Forum Atelier München
DUNKLE SEELE, FEIGES MAUL
Wie skandalös und komisch sich die Deutschen beim Entnazifizieren reinwaschen Lesung und Gespräch mit Niklas Frank
Anhand zahlloser Akten erzählt Niklas Frank empörende, aber auch absurd komische Fälle voller Lug und Trug aus der Zeit der Entnazifizierung zwischen 1945 und 1951. Dreist verkauften damals Mitglieder und Nutznießer der NSDAP die Spruchkammern für dumm und retteten sich ohne Reue ins demokratische Deutschland. Frank gewährt großartige Einblicke in den giftig-süßen Beginn der bundesdeutschen Demokratie und erschreckende in den Alltag des „Dritten Reichs“. Im Anschluss an die Lesung unterhält sich mit ihm Dr. Elisabeth Tworek, Leiterin der Monacensia im Hildebrandhaus und Kuratorin der Ausstellung „Trügerische Idylle. Schriftsteller und Künstler am Tegernsee 1900 – 1945“. In seinen Büchern rechnet Niklas Frank auch mit der NS-Vergangenheit seiner Familie ab. Geboren 1939, wuchs er als kleiner Junge im oberbayerischen Schliersee auf. Sein Vater war Hans Frank, der zwischen 1939 und 1945 als Generalgouverneur im von Deutschland besetzten Polen an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt war.
Eintritt: 5,- Euro / Karten ab 18.30 Uhr an der Abendkasse (Eingang Siebertstr. 2) Veranstalter: Monacensia im Hildebrandhaus
Eine Veranstaltung im Begleitprogramm zur Ausstellung:
„Trügerische Idylle. Schriftsteller und Künstler am Tegernsee 1900 – 1945“
die noch bis zum 17. September 2017 im Olaf Gulbransson Museum, Tegernsee, zu sehen ist.
Monacensia im Hildebrandhaus
Maria-Theresia-Str. 23
81675 München
Mittwoch, 21. Juni 2017 19.30, Murnau
Veranstaltung in Rahmen der Aufarbeitung von Murnaus NS-Vergangenheit
Aus dem Pressetext:
"Zeitzeugengespräch Unterscheiden sich die Sichtweisen von Zeitzeugen und Historikern auf den Nationalsozialismus so stark, dass keine gemeinsame stimmige historische Erzählung mehr möglich ist? Benutzen Historiker Zeitzeugen nur als Stichwortgeber und sprechen umgekehrt Zeitzeugen den Historikern die Kompetenz ab? Anhand von exemplarischen Lebensläufen werden in einem von der Historikerin PD Dr. Edith Raim moderierten Zeitzeugengespräch Anpassung, Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus thematisiert. Ein Videoausschnitt aus einem Interview mit dem Fotograf Werner Kraus (1922-2011) beleuchtet Erfahrungen aus Murnau."
Am 21. Juni 2017, 19.30 Uhr im Kultur- und Tagungszentrum Murnau.