Ein Zusammenschluss von Bürgern, demokratischen Parteien, kirchlichen Organisationen, Verbänden und Vereinen
aus dem Werdenfelser Land für kulturelle Vielfalt, Toleranz und eine freie Gesellschaft.

 

Februar 1943: Die Geschwister Hans und Sophie Scholl drucken und verteilen heimlich Flugblätter ihrer Widerstandsgruppe "Weiße Rose" gegen die Nazidiktatur. Bei einer Aktion in der Münchner Universität werden sie entdeckt und verhaftet ... - Sensibles Porträt einer außergewöhnlichen jungen Frau und Ikone des Widerstands, prämiert mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale 2005.

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Februar 1943: Die Schlacht um Stalingrad ist entschieden und in München überziehen die Mitglieder der „Weißen Rose“ die Stadt mit immer neuen Anti-Hitler-Aktionen und Parolen. Als Sophie und Hans Scholl in der Aula der Münchner Universität Flugblätter verteilen, werden sie beobachtet und kurz darauf verhaftet. Sophie gibt sich in den Verhören ahnungslos. Sie kämpft um ihre Freiheit und die ihres Bruders. Sie ahnt, dass sie die Todesstrafe erwartet und stellt sich doch schützend vor ihren Bruder und die anderen Widerstandskämpfer. Der Gestapo-Mann Mohr ist von Sophies Entschlossenheit beeindruckt. Er wäre bereit, ihr zu helfen, würde sie sich als Mitläuferin darstellen. Der Chef des Volksgerichtshofes Roland Freisler wird von Berlin nach München geschickt, um einen Schauprozess gegen die Studenten zu führen. Obwohl das Urteil schon vorher feststeht, zeigt die 21-Jährige unerwartete Standfestigkeit und gewinnt durch ihre unerschütterliche Haltung im Prozess sogar die Zustimmung der anwesenden Nationalsozialisten. Mit ihrem Widerwort gegen Freisler: „Heute hängt ihr uns, und morgen werdet ihr es sein, deren Köpfe rollen!“ bleibt sie sich bis zum Schluss treu.

© Bild und Text ARTE